21.09.2017
Nach dem Verstauen der Karosserie ging es mit der verbleibenden Arbeit am Motor, um die Vermessung und Konstruktion starten zu können, weiter. Begonnen wurde mit dem Ausbau der verosteten Ventile.
Dafür war
zuerst das Entfernen der Ventilfeder notwendig

Beim ersten Versuch mit einer Zange lieferte diese nicht genug Kraft, um die Feder aus der Verankerung zu lösen.
Zum Glück fanden wir fachmäßiges Werkzeug in Form eines Ventilfederspanners, mit dem die Feder ohne großen Aufwand zusammengedrückt und der Ventilschaft nach oben gedrückt werden konnte. Dadurch lag der Ventilkeil frei, der sich mit einen Magnetstab herauslösen ließ.
Aufgrund des
bereits erwähnten Rosts war ein anschleifen einiger Ventilschäfte notwendig, um
den Ausbau dieser Ventile bewerkstelligen zu können.
Trotz dieser
Maßnahme musste zusätzlich Druck ausgeübt werden, um das Ventil aus dem Block
zu entfernen. Dazu wurde die Kurbelwelle bzw. Nockenwelle gedreht, wodurch sich
der Schaft nach oben bewegte. Nach einer Umdrehung war es notwendig, den Hubweg
durch einsetzen diverser Hilfsteile mit verschieden Breiten (z.B
Imbussschlüssel oder Hammer) zwischen Ventilstößel und Schaft zu vergrößern.
Dieser
Vorgang musste solange wiederholt werden, bis das Ventil sich durch kräftiges
herausdrehen mithilfe einer Zange am Ventilteller schlussendlich aus den
Motorblock ziehen ließ.
Nach Ausbau
aller Ventile wurde die Demontage der Nockenwelle vorbereitet. Die Nockenwelle
steuert hierbei die Ölpumpe, wodurch die Position der Wellen zueinander durch
eine Körnung markiert werden musste.
Somit konnte das Nockenwellenrad abgebaut werden
Dafür wurde der Abzieher Rad angesetzt, die Schraubenverbindung gelöst und schließlich abgezogen.Danach wurde noch einmal die Ölwanne abgeschraubt, die für den Transport zur HTL Weiz wieder festgeschraubt wurde.
